Macht Fett wirklich dick?

Diese Frage hat uns schon so oft erreicht: Macht Fett wirklich dick?


Die Antwort in einem Wort lautet „nein.“


Warum also meiden viele Menschen Fett oder glauben, dass es zu Gewichtszunahme führt? Die Antwort liegt wohl darin, dass die Diätindustrie in den 90er Jahren von einer fettarmen Welle durchzogen war. Und es hilft nicht, dass Körperfett und Nahrungsfett denselben Namen teilen. Du bist, was du isst, oder? Falsch, zumindest in diesem Fall!
Es hilft auch nicht, dass das Wort „Fett“ manchmal verwendet wird, um jemanden zu beschreiben, der übergewichtig ist.


Wenn man das alles kombiniert, wird klar, warum so viele Menschen Fett meiden, und warum so viele Produkte stolz die Aufschriften „fettarm!“ und „fettfrei!“ auf ihren Etiketten tragen.


Aber Nahrungsfett ist kein Problem. Es ist einer von drei wichtigen Makronährstoffen. Protein und Kohlenhydrate sind die anderen beiden. Fett ist nur ein Nährstoff, der Energie liefert, und es ist eine Quelle für „essentielle Fettsäuren“. Der Körper kann diese Fettsäuren nicht selbst herstellen, also müssen wir sie essen – und sie sind tatsächlich lebenswichtig für die Gesundheit.


Hier ist eine Zeile aus „The Essentials of Essential Fatty Acids“, veröffentlicht im Journal of Dietary Supplements: „Studien haben gezeigt, dass die Erhöhung der Aufnahme bestimmter essentieller Fettsäuren, entweder allein oder in Kombination mit anderen Fetten und Verbindungen, die Gesundheit verbessern, bei der Behandlung bestimmter Krankheiten helfen und sogar die Körperzusammensetzung, geistige und physische Leistungsfähigkeit verbessern kann.“


Also sind einige Arten von Fetten sehr gut für dich. Du hast vielleicht von „ungesättigten“ oder „guten“ Fetten gehört. Diese Fette findet man in Lebensmitteln wie Fisch, Nüssen und Avocado. Du wirst auch von zwei anderen Arten von Fett hören: „gesättigt“ und „trans.“


Gesättigte Fette findet man hauptsächlich in Fleisch, Milchprodukten und einigen Pflanzen.


Eine vernünftige Menge gesättigten Fettes aus hochwertigen Quellen hat wahrscheinlich einen Platz in einer insgesamt gesunden Ernährung. Große Mengen, die regelmäßig durch kalorienreiches Fast Food konsumiert werden, können jedoch Gesundheitsbedenken hervorrufen.


Transfette – „schlechte“ Fette – findet man hauptsächlich in verarbeiteten Lebensmitteln und wurden mit Herzkrankheiten, Schlaganfällen und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. Sie sollten vermieden werden.


Wenn also einige Fette gut und sogar lebensnotwendig sind, was führt tatsächlich dazu, dass Menschen Körperfett zunehmen?


Immer mehr Forscher weisen auf raffinierte Kohlenhydrate und Zucker hin. Der interessante Teil ist, dass einige Lebensmittel voller Zucker und Fett stecken und köstlich sind.

Das macht es sehr einfach, zu viel zu konsumieren – und der übermäßige Verzehr von Fett fügt deiner Ernährung viele Kalorien hinzu. Nochmals, es ist nicht unbedingt das Fett selbst, das schlecht ist, sondern die Menge.


Zucker hingegen hat weniger Kalorien pro Gramm, richtet aber Chaos bei Hormonen wie Insulin an.

Es wird hier kompliziert, also werden wir nur erwähnen, dass hohe Mengen an zugesetztem Zucker nicht gut für die Gesundheit sind. (Wenn du möchtest, kannst du hier mehr über Kohlenhydrate und Blutzucker lesen.)


Das Fazit: Körperfett entsteht nicht direkt durch den Verzehr von Nahrungsfett.

Gesunde Fette sind definitiv Teil eines soliden Ernährungsplans. Gewichtszunahme hängt enger mit einer Vielzahl von Faktoren zusammen, einschließlich der Menge und Qualität der Nahrung, der Aktivitätsniveaus und anderer Faktoren.


Also können definitiv einige Mandeln oder Avocados in deinen Plan aufgenommen werden. Diese Lebensmittel geben dir Energie und treiben deine Workouts an.

Riesige Tüten Chips, viele Schokoriegel und doppelte Käseburger bei jeder Mahlzeit? Dieser Plan wird dir nicht helfen, deine Fitness- und Gesundheitsziele zu erreichen.


Die beste Nachricht: Du musst das alles nicht selbst herausfinden.

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