Die Tiefe der Ernährung: Mehr als nur Essen auf dem Teller

Ich beziehe mich oft auf Essverhalten und Ernährungsgewohnheiten als „Symptome“ von etwas Tiefergehendem.

Ernährungsgewohnheiten spiegeln oft eine tiefere Verbindung zu unseren Bedürfnissen, Denkmustern, Selbstwahrnehmung, Werten, Wissen und seelischem Wohlbefinden wider. Schauen wir uns das genauer an:

Unerfüllte Bedürfnisse: Emotionales Essen oder spezifische Gelüste können manchmal mit unerfüllten emotionalen Bedürfnissen verknüpft sein. Die Identifizierung und Ansprache dieser Bedürfnisse ist entscheidend für den Aufbau einer gesünderen Beziehung zum Essen.

Denkstil: Schwarz-weiß-Denken, wie die strikte Einteilung von Lebensmitteln in „gut“ oder „schlecht“, kann zu ungesunden Essgewohnheiten beitragen. Die Annahme eines flexibleren und ausgewogeneren Denkens kann eine gesündere Ernährungsweise fördern.

Mangel an Selbstwirksamkeit und statisches Selbstbild (auch bekannt als fixed Mindset) : Die Identifizierung von Selbstsabotage kann oft auf einen Mangel an Selbstwirksamkeit und ein statisches Selbstbild zurückgeführt werden. Wenn wir unsere Fähigkeit zur positiven Veränderung bezweifeln oder unsere Gewohnheiten als unveränderlich betrachten, tritt Selbstsabotage auf. Die Erkennung dieser Muster öffnet die Tür zur Entwicklung von Strategien, die eine Wachstumsmentalität fördern und die Selbstwirksamkeit stärken, um den Weg für eine erfolgreiche Gewohnheitsveränderung zu ebnen. Ein Coach kann dabei helfen.

Werte: Unsere Werte beeinflussen unsere Ernährung erheblich. Wenn zum Beispiel jemand Bequemlichkeit höher bewertet als Gesundheit, neigt er möglicherweise zu weniger nahrhaften Optionen.

Wissen: Manchmal stammen ungesunde Ernährungsgewohnheiten aus Fehlinformationen oder einem Mangel an Wissen. Ein Coach, der kontinuierlich über Ernährung aufklärt, kann dazu beitragen, informierte und gesündere Entscheidungen zu treffen.

Mentale Gesundheit: Stressbewältigung, Angstzustände oder Depression können Essgewohnheiten beeinflussen. Die Entwicklung gesunder und alternativer Bewältigungsmechanismen wie Tagebuchschreiben, Bewegung, Atmen und Achtsamkeit sowie die Suche nach Unterstützung für die seelische Gesundheit tragen zu einer ausgewogeneren und nährenden Beziehung zur Nahrung bei.

Körperbild (Body Image): Ernährungsgewohnheiten können mit dem Körperbild verflochten sein. Ein negatives Körperbild kann zu restriktivem Essen oder ungesunden Diätverhalten führen. Die Förderung eines positiven Körperbildes beinhaltet das Akzeptieren und Wertschätzen unseres Körpers, was sich positiv auf unsere Einstellung zur Ernährung auswirken kann.

Das Verständnis und die Ansprache dieser miteinander verbundenen Aspekte – unerfüllte Bedürfnisse, Denkmuster, Selbstsabotage, Werte, Wissen, mentale Gesundheit und Körperbild – schaffen einen umfassenden Ansatz zur Entwicklung gesünderer und nachhaltigerer Ernährungsgewohnheiten. Ernährung wird von weit mehr beeinflusst als Disziplin oder Willenskraft, und es wichtig damit zu beginnen, Bewusstsein und Fähigkeiten in diesem Bereich aufzubauen. 

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